Berufswahlkoordination
Berufswahlkoordination in unserer Schule
Wir begleiten Schüler und Schülerinnen mit unterschiedlichen Förderbedarfen und Lernmöglichkeiten, die neben einer körperlichen Behinderung zusätzliche Beeinträchtigungen im Bereich geistige Entwicklung/Lernen, Sprache/Kommunikation, Sehen und Hören haben. Es gibt in unserer Schule im Blick auf die unterschiedlichen Bildungsgänge jeweils individuell zu bedenkende berufliche Perspektiven, wobei die Übergänge natürlich fließend sind:
- Schüler und Schülerinnen mit der Perspektive „Werkstatt für behinderte Menschen“, die in der Regel im Bildungsgang „Geistige Entwicklung“ unterrichtet werden und die größte Gruppe an unserer Schule stellen.
- Schüler und Schülerinnen mit der Perspektive „Förderbereich der Werkstätten für behinderte Menschen“, die in der Regel im Bildungsgang „Geistige Entwicklung“ sowie nach den Richtlinien für Schwerstbehinderte unterrichtet werden, d. h. Schüler und Schülerinnen mit schwersten Behinderungen (oftmals nicht verbal kommunizierend, sehr individuell in allen Persönlichkeitsbereichen entwickelt, kaum aktive Mobilität, hohe Pflegebedarfe).
- Schüler und Schülerinnen mit der Perspektive „Allgemeiner Arbeitsmarkt“ sowie der möglichen Alternative „Werkstatt für behinderte Menschen“, die in der Regel entweder im Bildungsgang der Allgemeinen Schule (Hauptschulabschluss), aber auch im Bildungsgang „Lernen“ bzw. „Geistige Entwicklung“ unterrichtet werden
Die Unterschiedlichkeit unserer Schülerschaft macht es erforderlich, dass wir die Schüler und Schülerinnen in Unterricht, Therapie und Pflege ganzheitlich und individuell auf dem Weg ins Arbeits- und Berufsleben begleiten – und dies auf der Basis einer engen Vernetzung aller Beteiligten (Eltern, Schüler und Schülerinnen, Lehrer, Therapeuten, Pflegeteam u.a.) und eine Kooperation mit außerschulischen Experten (Agentur für Arbeit, Werkstätten für behinderte Menschen, Betriebe, Integrationsfachdienst, Berufskollegs, Berufsbildungswerke u.a.) umsetzen. Wir möchten uns der Aufgabe stellen, für jeden Schüler und jede Schülerin eine gesicherte nachschulische Perspektive (Arbeit, Wohnen etc.) zu finden. Darüber hinaus begreifen wir unsere Schule im Zuge des Inklusionsprozesses innerhalb der Schullandschaft unseres Einzugsbereichs (Stadt Düsseldorf, Kreis Mettmann, Stadt und Kreis Neuss) zunehmend auch als Beratungseinrichtung, die auf den Bildungsweg bezogene Entwicklungsberatung im Blick auf den Übergang in nachschulische Einrichtungen anbieten wird – in Einzelfallberatung in den Schulen vor Ort, aber auch durch Öffnung unserer Schule für Rat suchende